Es geht nicht um Vergünstigungen
Es sind nicht die Tischtennisplatten, das Mittagessen im Restaurant oder die stressfreien Stunden im Pausenraum mit Kaffeevollautomat, die Gen Zers in einer Firma halten. Diese Vergünstigungen mögen sie anziehen, aber sie werden sie kaum zum Bleiben bewegen. Vielmehr geht es ihnen um eine angenehme Unternehmenskultur, die sich am Arbeitsplatz durchsetzt. Der Arbeitsplatz sollte ein positives Umfeld sein, in dem die Mitarbeiter ein Gefühl von Zugehörigkeit und Sinnhaftigkeit verspüren.
Obwohl modern eingerichtete Büros, Pausenräume mit kleinen Spielereien, ausgebaute Kommunikationsmöglichkeiten (
Smart-Office-Lösungen) und Zusatzangebote wie Gesundheitskurse reizvoll erscheinen, ist es das tiefgreifende Tun, das die Generation Z an Unternehmen reizt. Dabei gilt es dennoch, daran zu denken, dass entsprechende Büro-Lösungen mit z.B.
höhenverstellbaren Tischen und ergonomischen Stühlen das pro-aktive Arbeiten unterstützen.
Kurzum: Es zählt die feine Mischung aus Aufgabe, Umfeld und Atmosphäre.
Mentoring statt Kaltstart
Die meisten Berufsbilder sind erklärungsbedürftig, d.h. es bedarf mindestens einer Einarbeitung, wenn nicht sogar einer vorangegangenen Ausbildung, um im jeweiligen Feld arbeiten zu können. Diese Phasen der Einarbeitung kosten Zeit und Geld. Daher handeln viele Unternehmen nach dem Prinzip: "Learning by Doing." Nach einer kurzen Einweisung beginnt der Arbeitsalltag: Aufgaben werden verteilt und gelöst. Informationen zu Unternehmenskultur, Teamgebilden usw. werden nebenbei weitergegeben.
Neben Praxisanleitern stellen immer mehr Unternehmen neuen Kollegen auch einen Mentor zur Seite, der sich ihnen annimmt. — Und genau das ist es, was den Gen Zers gefällt. Eine gute Möglichkeit, einen neuen Mitarbeiter dieser Generation einzubinden, besteht darin, ihm in den ersten Wochen einen Trainingspartner zur Seite zu stellen. Im Idealfall ist der "Begleiter" jemand aus der gleichen Altersgruppe, der die Einweisung übernimmt. Fragen wie: "Wo ist mein Arbeitsplatz?", "Welche Ordnungssysteme gibt es hier?", "Wer ist wofür verantwortlich?" sind grundlegend.
Ein Mentor hilft den Neuankömmlingen, eine Beziehung zum Team aufzubauen. Neue Mitarbeiter stellen in den ersten Wochen ihrer Tätigkeit viel häufiger eine Frage an einen Kollegen als an einen Vorgesetzten. Alles, was im Rahmen der Unternehmenskultur erklärt werden muss, erfahren Mitarbeiter, Trainees und Azubis bestenfalls von jemandem, mit dem sie auch nachhaltig arbeiten werden.
Geben Sie ihnen ausreichend Feedback
Gen Zers erwarten häufiges Feedback darüber, wie es Ihnen mit ihnen geht. Halbjährliche Leistungsbeurteilungen sind nichts, womit sie dauerhaft glücklich werden. Stattdessen hilft ihnen kontinuierliches Feedback, mit Ihren/ihren Zielen Schritt zu halten und ermöglicht es den Führungskräften, Probleme bei deren Entstehung zu lösen. Dies zeigt den Gen Zers, dass man in sie investiert.
Die Mitglieder dieser Generation kommen aus einer Welt, in der die Dinge, die sie tun, bewertet werden und alles öffentlich ist. Aus der Schule und diversen Social-Media-Kanälen sind sie es gewohnt, ihre Erfolge und Misserfolge direkt zu messen. Imitieren Sie dieses Verhalten bei der Arbeit z.B. durch Belohnungen bei besonderen Leistungen.
Büro-Design stiftet für Werte
Wer einen Raum betritt, wird unweigerlich ein Bild von ihm und den Menschen erhalten, die sich darin aufhalten. Ein modern eingerichtetes Büro vermittelt den Eindruck, dass darin Menschen arbeiten, die Werte wie Design, Sinn, Ästhetik und Modernität schätzen. Gleichzeitig wirkt eine funktionale, ästhetische Einrichtung unterbewusst auf jene, die regelmäßig damit in Kontakt stehen.
Für die Generation Z ist "Sinn" ein wichtiger Aspekt ihrer Tätigkeit. Daher vermitteln entsprechend eingerichtete Büroräume mit ergonomischen Stühlen, flexiblen sowie multifunktional einsetzbaren
Trennwänden und aufeinander abgestimmten Farben bereits vor Arbeitsbeginn: "Hier zu arbeiten bedeutet, aktiv und wertschöpfend zu sein."
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