Der Trend hin zum hybriden Arbeiten – teils daheim, teils im Office – kann für Unternehmen durchaus weitere Chancen bergen. So ist es eine gute Gelegenheit, die eigenen Räumlichkeiten auf den Prüfstand zu stellen: Sind sie zu groß angesichts der geringeren Anzahl an zur selben Zeit anwesenden Mitarbeitenden? Große Banken und Versicherer reduzieren bereits fleißig ihre angemieteten Flächen – und sparen dabei. Nicht nur an reiner Miete, sondern natürlich auch an Ausgaben für Strom und Co., was sich wiederum günstig auf die CO2-Bilanz des Unternehmens auswirkt. Und nicht nur das: Da nicht mehr alle Kolleginnen und Kollegen jeden Tag pendeln, wird auch hier der CO2-Fußabdruck kleiner. Für die umweltbewusste Generation wie jene, die jetzt in den Arbeitsmarkt strebt, sind solche Tatsachen wichtige Pros für den Job.
Alles in allem ist New Work also eine ideale Gelegenheit für Unternehmen, ihr Image aufzupolieren, vorausgesetzt, sie machen was aus dem, was sie noch haben, heißt: Büroflächen, die da sind, müssen aktiv und attraktiv umgestaltet werden. Unterm Strich mag weniger Fläche stehen, aber mehr Stimmung, denn das Office wird zunehmend zum Ort der Zusammenkunft, des gemeinsamen Brainstormings und Austauschs – und ist letztlich ein identifikationsstiftender Ort.