Auch wenn es beeindruckende Beispiele für “grüne” Bürodesigns gibt, muss es nicht gleich der Indoor-Wasserfall oder der dichte Dschungel im Büro sein. Bereits mit Möbeln aus
natürlichen Materialien wie FSC-zertifizierten Hölzern sowie mit dekorativen, aber pflegeleichten
Grünpflanzen lassen sich leicht positive Effekte erzielen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Tageslicht. Je heller und lichtdurchfluteter die Büroräumlichkeiten sind, desto besser. Wer nicht mit großen Fensterfronten aufwarten kann, sollte auf Tageslichtlampen, Spiegel und Glastüren setzen, um
so viel Licht wie möglich in die Büros zu bringen. Denn dann geht vielen Büroarbeitern auch ganz wortwörtlich leichter „ein Licht auf“.
Einheitsgrau adé – so beeinflussen Farben die Kreativität Längst vorbei sind die Zeiten, in denen Büroeinrichtung überwiegend in Grau- oder Beige-Tönen gehalten war. Inzwischen haben Innenarchitekten und Büroplaner
die Macht der Farben erkannt und machen sich ihre Wirkung bewusst zunutze, um bestimmte Ziele zu erreichen – von mehr Produktivität und Kreativität bis zu Stressreduktion und Entspannung.
Generell gilt, dass insbesondere warme und helle Farben wie Gelb, Orange oder Rot stimulierend wirken und die Kreativität fördern, während Blau- und Grüntöne einen beruhigenden und entspannenden Effekt haben. Wer sich Gedanken über die farbliche Gestaltung seiner Räumlichkeiten macht, sollte diese Farben daher strategisch für unterschiedliche Zonen innerhalb des Büros einsetzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass im „Kreativbereich“ plötzlich alles kunterbunt sein muss – mit kleinen farblichen Akzenten, etwa bunten Hockern oder
Lärmschutzelementen, lässt sich bereits viel bewirken.