Sie kennen den Spruch: "Liebe geht durch den Magen." Eigentlich müsste er lauten: "Der Magen und das Lustzentrum sind miteinander verknüpft.", allerdings klingt das furchtbar, ist erklärungsbedürftig und es kann sich keiner merken. Doch richtig ist der alte (wie der neue) Spruch allemal, denn: Essen führt zu einer Ausschüttung von Glückshormonen, sofern das Hirn versteht, dass man seinem Körper leckere Dinge sowie Nährstoffe zuführt1.
Das Hirn kann nur verstehen, dass dem Körper gute (oder zumindest leckere) Gerichte zugeführt werden, wenn Sie langsam essen. Das bedeutet, dass das Herunterschlingen weniger sättigt als genussvolles Essen, da Ihr Körper nur bedingt gleichzeitig die Nahrung aufnehmen und dabei Denken kann. Das Hirn braucht eine Weile, um zu verstehen: "Ah, … der Körper ist satt." Das bedeutet: Essen Sie langsam und Sie werden nicht nur weniger brauchen, um gesättigt zu sein. Sie sind auch weniger "voll" und Ihr Hirn kann in Ruhe Glückshormone aussenden, um dem Körper mitzuteilen: "Du darfst dich jetzt wohlfühlen."