Über den ganzen Tag verteilte, kurze Pausen, um Handübungen durchzuführen, können für Sie körperlich und geistig äußerst vorteilhaft sein. Sie helfen Ihnen, das Ende Ihres Arbeitstages stressfreier zu erreichen und sich gut zu fühlen. Werfen Sie einen Blick auf diese einfach zu praktizierenden Handgelenkübungen und integrieren Sie sie ganz einfach nebenher in Ihren Alltag.
#1 – Schütteln Sie es heraus
Der "Shake" ist super unkompliziert. Schütteln Sie einfach Ihre Hände, als ob Sie sie nach dem Abwaschen an der Luft trocknen würden. Tun Sie dies für ein paar Minuten alle paar Stunden, um zu verhindern, dass Ihre Handgelenkmuskeln verkrampfen. — Keine Zeit dafür? Fügen Sie den "Shake" einfach in Ihre Badezimmerroutine ein. Schütteln Sie Ihre Hände ein wenig länger als üblich. Führen Sie diese Übung sogar im Stehen aus, entspannt automatisch ein größerer Teil des Körpers.
Die Bewegung lockert nicht nur die Muskulatur. Auch Bänder werden entspannt, der Kreislauf leicht angeregt und sie werden bemerken, dass auch der Blick ganz von allein zu schweifen beginnt. Simpel und effektiv.
#2 – Verlängerungen & Beugung
Dies ist eine klassische Dehnübung, die Sie vielleicht schon jetzt machen, ohne es zu merken. Strecken Sie zunächst den rechten nach vorn aus und beugen Sie Ihre Hand nach oben. Greifen Sie mit der linken Hand leicht die Finger Ihrer rechten Hand und ziehen Sie diese mit einem leichten, stetigen Druck in Richtung Ihres Gesichts. Ganz sanft, sodass Sie ein leichtes Ziehen spüren. Das genügt. Wiederholen Sie die Übung mit dem linken Arm.
Sie werden währenddessen mit entspannten Schultern gerade sitzen oder stehen wollen. Halten Sie Ihre Finger ca. 5-10 Sekunden lang nach hinten gebeugt und wiederholen Sie die Übung alle paar Stunden.
#3 – Flexion
Ähnlich wie bei der Handgelenksstreckung ist die Handgelenksbeugung nichts Neues, aber sie fühlt sich sicher gut an. Ballen Sie Ihre Hand in eine lockere Faust und beugen Sie dann Ihr Handgelenk nach unten, indem Sie mit Ihrer anderen Hand leichten Druck auf den Handrücken ausüben. Schütteln Sie Ihre Hände danach zwischen 5-10 Sekunden aus, um Ihre Handgelenke zu lockern.
#4 – Katzenkrallen
Wenn Sie jemals kalte Fingerspitzen hatten, kennen Sie diese Übung hier bereits; allerdings ohne sie aktiv ausgeführt zu haben. Denn sobald Menschen unter kalten Fingerspitzen leiden, krümmen sie automatisch die Finger an ihren Enden ein und bilden eine Art Katzenkralle. Das hilft auch gegen Verspannungen im Handbereich.
Strecken Sie hierfür Ihre Finger in alle Richtungen. Beugen Sie nun die Fingerspitzen nach innen, sodass Ihre Hände "Krallen" bilden und wiederholen Sie den Ablauf 5-10 Mal. Schütteln Sie anschließend Ihre Hände leicht aus. Sie werden bemerken, dass Ihre Hände recht plötzlich warm und beweglich(er) werden. — Das hilft auch gut im Winter, wenn gerade keine warme Tasse Tee bereitsteht.
#5 – Spinnen, die Liegestütze machen
Es mag einen albernen Namen haben, aber es funktioniert.
Beginnen Sie, indem Sie Ihre Hände in der Gebetsposition zusammenfügen. Spreizen Sie nun die Finger so weit wie möglich auseinander. Die Handflächen trennen sich voneinander, aber die Fingerspitzen berühren sich weiterhin. Drücken Sie nun die Hände wieder leicht gegeneinander und federn Sie mit den Fingern. Dadurch entsteht die Übung, bei der es aussieht, als würden Spinnenbeine Liegestütze machen.
Das Dehnen ist ein wichtiger Teil jedes Gesundheitsprogramms. Es kann helfen, die Blutzirkulation zu erhöhen und den Körper aus einer Starre zu befreien. Nutzen Sie kurze Pausen, um eine oder zwei Übungen aus der Liste durchzuführen. Obgleich derartige Übungen lustig oder gar absurd scheinen mögen, helfen sie, den Arbeitsalltag wunderbar und gesund zu meistern.
Ergänzende Quellen:
Fit im Büro: Diese Übungen helfen gegen schmerzende HandgelenkeTop 10 Übungen zur Kräftigung Ihrer Handgelenke